Das alte Ausbesserungswerk bietet heute trotz der Besprayungen und einiger
eingeworfener Fenster immer noch einen imposanten Anblick.Es wäre schön, wenn die
Gebäude nicht verunstaltet und teilweise erheblich beschädigt worden wären.In geringer
Entfernung zu den Ziegelsteingebäuden befinden sich heute das neue Postamt Hamburg 90
und die Nord-Süd Gleistrasse der Bahn.Im Westen neben den Gleisen und der
Hannoverschen Straße befindet sich die Bahnhofsinsel.Es handelt sich um ein zum Großteil
brachliegendes Industriegebiet, neben dem wiederum der Umbau des Harburger
Binnenhafens zu modernen Büro- und Wohngebäuden zügig voranschreitet.
Während die Planung für das Kompetenzzentrum der Handwerkskammer nunmehr feststeht, verläuft die Erschließung des Geländes an der Schlachthofstraße für die Errichtung zweier Fachmärkte (FEGRO, Bauhaus) wegen Schwierigkeiten mit der Bewältigung des dann zunehmenden Verkehrsaufkommens in der Schlachthofstraße nur zögerlich.
Offensichtlich hätte eine Eröffnung der Märkte eine Zunahme des Verkehrsflusses um den Faktor 4,5 zur Folge.
Zumindest für den Einzelhandel in der Harburger Innenstadt würde, laut aktueller Gutachten, keine Gefahr durch die Aktivitäten auf der Bahnhofslinse entstehen.
Die Aktionsgemeinschaft Harburg hat ihre Bedenken gegenüber der Errichtung der Fachmärkte bekräftigt. Mehr darüber in der HAN-online vom 5.11.2004
Die Handwerkskammer Hamburg hat nunmehr mit dem Bau ihres Kompetenzzentrums auf dem Gelände gegenüber des alten Bahnausbesserungswerkes begonnen. Auf der Webseite www.countdown2007.de wird ansatzweise über die neueste Entwicklung und die Teilnahmemöglichkeit an Ausschreibungen des Projektes berichtet.
In den Harburger Anzeigen vom 3.11.2005 sowie dem Hamburger Abendblatt vom 3.11.2005 wird über die Errichtung des Rohbaues durch eine Osnabrücker Baufirma ausführlich berichtet. Die Ausschreibung mußte aus wettbewerbsrechlichen Gründen EU-weit ausgeschrieben werden.
letzte Aktualisierung : 3.11.2005 15:32 Uhr